Ein Zugang die kontinuierliche Umsetzung des Ansatzes von „Versuch macht klug“ im Alltag der Kindertagesstätte zu sichern und die Qualität in diesem Zugang zu entwickeln, ist es sich Verfahrensweisen der Qualitätssicherung und -entwicklung zu bedienen. Solche Prozesse wurden in Kindertagesstätten in den letzten zwanzig Jahren intensiv erforscht. In der Folge sind eine Vielzahl unterschiedlicher Zugänge und Verfahrensweisen entstanden. Diese Verfahrensweisen sind aber sämtlich auf die Qualität in der gesamten Einrichtung zugeschnitten. Spezifische Verfahrensweisen für die naturwissenschaftliche Grundbildung im Allgemeinen und den Ansatz von „Versuch macht klug“ im Besonderen liegen nicht vor. Daher wurde vom Team von „Versuch macht klug“ ein spezifisches Verfahren entwickelt.
Ziel ist es dabei die Elemente von „Versuch macht klug“ zu beschreiben, durch Indikatoren messbar zu machen und so durch Beobachtungs-, Einschätzungs- und Reflexionsprozesse ein präzises Urteil über den bisherigen Implementationsstand und Weitentwicklungsmöglichkeiten zu ermöglichen. Der Ansatz versteht sich dabei aber nicht als Instrument einer ungebremsten Optimierung. Die Fachkräfte vor Ort sollten immer Ihre Einrichtung im Blick behalten und das was sinnvoll und umsetzbar ist in den Fokus stellen.
Im Rahmen dieser Präsentation wollen wir Sie mit den Grundlagen unseren Zuganges aber auch mit dessen praktischen Umsetzung vertraut machen.
Zur Erleichterung der praktischen Arbeit mit dem Ansatz von „Versuch macht klug“ haben wir Ihnen zwei Dokumente zur Arbeitserleichterung erstellt. Diese umfassen den Beobachtungs- und Einschätzungsbogen sowie einen Ablauf für die Reflexionsgespräche.